Gärtnereien fallen Söders Sonderweg zum Opfer

Unterfränkische Grünen-Abgeordnete kritisieren Abweichung Bayerns von der Bundes-Notbremse zu Lasten von Gärtnereibetrieben

Eigentlich sollten ab kommenden Montag alle Corona-Regeln bundeseinheitlich gelten, das war Ziel der verabschiedeten Bundes-Notbremse. MdL Kerstin Celina: „In Bayern geht Ministerpräsident Söder wieder einmal einen Sonderweg in der Pandemie.“ MdL Paul Knoblach: „Während die Bundesregelung eine Öffnung von Gärtnereien, Baumschulen und Buchläden vorsieht, müssen diese in Bayern ab Montag schließen.“ MdL Patrick Friedl: „Für uns ist dies absolut unverständlich, denn es gilt auch zu verhindern, dass die Menschen sich beim Discounter zum Pflanzenkauf drängen. Da hilft der Einkauf bei der örtlichen Gärtnerei oder Baumschule mit meist viel Platz, klarem Hygienekonzept und oft im Freien eher Neuinfektionen zu reduzieren.“

Paul Knoblach: „Die Gärtnereien mit ihrer verderblichen Ware können ihre Produkte nicht einfacher später verkaufen.“ Kerstin Celina: „Und die Bevölkerung deckt sich jetzt bei den großen Discountern mit Setzlingen und Co. ein.“ Patrick Friedl: „So fördern wir den Massenansturm in den großen Supermärkten und den Grenztourismus und stellen die heimischen Gärtnereien vor den Ruin!“ Die drei unterfränkischen Grünen-Abgeordneten fordern Ministerpräsident Söder und Wirtschaftsminister Aiwanger auf, hier eine sofortige Anpassung an die Regelungen der Bundesnotbremse vorzunehmen.

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