Sommerempfang des Bayerischen Landtags mit engagiertem Quartett aus Schweinfurt
Kurz vor Ende der laufenden Legislaturperiode fand wieder der Ehrenamtsempfang des Bayerischen Landtags im Park des Neuen Schlosses Schleißheim statt. Bei sommerlichen Temperaturen kamen über 3000 Gäste, darunter aus Schweinfurt mit Hannelore Seitz, Udo Albrecht, Reginhard von Hirschhausen und Elke Dressel vier hoch engagierte Ehrenamtliche. Sie waren auf Empfehlung des Schweinfurter Landtagsabgeordneten Paul Knoblach (Bündnis 90/Die Grünen) eingeladen worden. „Ehrenamtliche sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“, so Knoblach in einer Pressemitteilung.
„Es gibt glücklicherweise sehr viele Menschen, die sich auf allen nur denkbaren Ebenen für andere einsetzen und dafür ihre Freizeit opfern, das von mir heuer ausgesuchte Quartett gehört dazu“, erklärt Knoblach weiter. Das bestätigte sich auch bei „angeregten Gesprächen“ am Abend, so der Grüne MdL aus Garstadt im Landkreis Schweinfurt. „Ehrenamtliche helfen oft da, wo der Staat Hilfe nicht leisten will oder kann“, konstatierte Knoblach. Den Empfang nannte er „als kleines Dankeschön für diese Bürgerinnen und Bürger eine prima Einrichtung und gute Sache“.
Neben den Abgeordneten, Kabinettsmitgliedern sowie Vertretern aus Justiz, Kirchen, Kultur und Sport standen vor allem hunderte ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern im Mittelpunkt. Landtagspräsidentin Ilse Aigner sprach bei der Eröffnung von einem Fest der Demokratie, der Freiheit, sowie politischen und gesellschaftlichen Mitsprache. „Wir stehen zusammen“ war das Motto – für das Gespräch, für den Austausch, für die Demokratie.
Anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters wurde das musikalische Programm von Musikern des Orchesters bestritten. Wie in früheren Jahren gab es auch wieder eine Tombola zugunsten der Benefizaktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Gereicht wurden Spezialitäten aus allen Regionen.
Hannelore Seitz ist seit vielen Jahren die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Niere Schweinfurt/Haßberge e.V., in der sich auch ihr Partner Udo Albrecht engagiert. Die IG Niere wurde 1989 gegründet, um die Dialysepatienten und Transplantierten des Raumes Schweinfurt zu vertreten. Beteiligt ist der Verein auch immer am Tag der Organspende mit Infoständen jedes Jahr am ersten Samstag im Juni. Reginhard von Hirschhausen ist als Vorsitzender der TG 48 Schweinfurt in einer gerade für große Vereine schweren Zeit ein gefragter Mann. Ehrenamtlich kümmert er sich als Stadtrat in Schweinfurt darüber hinaus um das Thema Umwelt- und Naturschutz, dem auch Seitz und Albrecht viel Freizeit opfern. Elke Dressel aus dem Kolitzheimer Ortsteil Gernach ist seit langen Jahren in der offenen Behindertenarbeit der Diakonie Schweinfurt aktiv. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Initiative „Komm in“, einem Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit in Gernach, Unter- und Oberspiesheim.