Tierhaltung dem Gesetz anpassen und nicht umgekehrt: Muttersauen raus aus dem Kastenstand!

In dem Dringlichkeitsantrag mit gleichnamigen Titel forderten die Grünen im Bayerischen Landtag die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene gegen eine Verschlechterung der Haltungsbedingungen für Sauen einzusetzen.

„Die Haltung von Sauen in Kastenständen verursacht Stress, Frustration und Verhaltensstörungen. Der Kastenstand ist ein Symbol für Tierquälerei.“ so Paul Knoblach in seiner Plenarrede. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsordnung muss nicht geändert werden, sondern die Ställe müssen endlich an die Gesetzessprechung angepasst werden. Die Änderung der Verordnung ist juristisch anfechtbar und bedeutet wieder mehr Unsicherheit für Sauenhalter*innen.
„Anstatt rückwärts Verordnungen den Standards im Stall anzupassen, wäre es ehrlich, Tierhaltung nach vorne zu denken. Es ist höchste Zeit, eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu errichten und in sie zu investieren, ausgerichtet am Tierwohl, am Umweltschutz und an sozialer Gerechtigkeit, weg vom Preisdumping und vom Preisdruck hin zu Qualität.“

Die Plenardebatte in voller Länge sehen Sie hier: https://www1.bayern.landtag.de/www/player/index.html?playlist=https://www1.bayern.landtag.de/lisp/res/metafiles/wp18/18_453/meta_vod_33917.json&startId=1

Den Dringlichkeitsantrag „Tierhaltung dem Gesetz anpassen und nicht umgekehrt: Muttersauen raus aus dem Kastenstand!“ können Sie hier herunterladen.

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