MdL Paul Knoblach zu Gast bei der Polizeiinspektion Schweinfurt-Werneck
Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Schweinfurt-Werneck für verkehrs- und allgemeinpolizeiliche Aufgaben einschließlich der Kriminalitätsbekämpfung sind die Bundesautobahnen A 7 von der hessischen Landesgrenze bis Gramschatz, die A 70 und A 71 jeweils vom Werntal-Dreieck bis Thüringen beziehungsweise bis Eltmann. Dazu zählen auch die Nebenanlagen wie Parkplätze, Tank- und Raststätten.
Tangiert ist also die gesamte Region Main Rhön mit der Stadt Schweinfurt und den vier Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, „ein Riesengebiet“, wie der zu einem Blick hinter die Kulissen eingeladene Schweinfurter Abgeordnete der Grünen Landtagsfraktion, Paul Knoblach, anmerkte. Seit 2013 befindet sich die Dienststelle verkehrstechnisch in günstiger Lage im Schnittpunkt der drei Autobahnen im Gewerbegebiet von Werneck an der A 70.
Alkohol- und Drogen-Delikte, Waffentransport oder Schleuserkriminalität sind nur einige der Einsatzszenarien, die Inspektionsleiter Helmut Habermann und sein Vize Bernhard Meyer erläuterten. Der Verkehr ist international, über 300 Kilometer Fernstraßen müssen überwacht und in Zusammenarbeit mit Straßenmeisterei, Rettungsdiensten und Feuerwehr betreut werden. Rund eine Million Kilometer sind die Beamten jedes Jahr in ihren Fahrzeugen unterwegs, vom Polizeimotorrad bis hin zu den Autos mit Messeinrichtungen.
Zu den originär verkehrspolizeilichen Aufgabenbereichen zählen die technische Verkehrsüberwachung, Radarkontrollen, Abstandsmessungen und immer wieder schwere Verkehrsunfälle mit immer wieder auch tragischen Todesfällen. Emotionale Belastungen bleiben da nicht aus. Eine Rolle spielt auch bei der Autobahnpolizei das Thema Unfallflucht mit Fahndung und Ermittlung der Straftäter. Knoblach beeindruckte die Bandbreite der Aufgaben und hohe Verantwortung der Einsatzkräfte, die er bei der Präsentation von Technik und Fahrzeugausrüstung hoch engagiert kennengelernt hat. „Herzlichen Dank dem VPI-Leiter Helmut Habermann, seinem Stellvertreter Bernhard Meyer und allen Kollegen für die wertvollen Einblicke“.